09.09.2020 Übersicht

Wie viele Empfänger erreichen Sie eigentlich?

Angenommen, Sie verschicken jedes Monat einen Newsletter und haben dabei jedes Mal eine Öffnungsrate von 25%. So weit, so gut.

Wie viele Empfänger erreichen Sie eigentlich?

Wenn Sie nun nach 4 Monaten Ihre Mailings analysieren: Haben Sie immer die gleichen 25% erreicht – und daher 75% Ihrer Empfänger kein einziges Mail? Oder haben Sie jedes Mal andere 25% erreicht und in Summe also jeden Empfänger – wenn auch nur jeweils ein Mal?

Wenn Sie sich immer nur die Kennzahlen einzelner Mailings ansehen, können Sie solche Erkenntnisse nicht gewinnen. Dabei wäre es doch wichtig zu wissen, wie viele "Fans" Sie unter Ihren Lesern haben und wie viele andererseits nur Schläfer sind, die kein einziges Mailing geöffnet haben. Oder?

 

Die Reichweiten-Analyse bietet interessante Einsichten

Genau diese Fragen beantwortet die Reichweiten-Analyse. Damit lässt sich ein längerer Zeitraum gesammelt analysieren, um festzustellen, wie viele Empfänger in diesem Zeitraum die Mailings wie oft geöffnet (Öffnungs-Reichweite) bzw. wie oft darin auf Links geklickt (Klick-Reichweite) haben.

Das Ergebnis ist eine detaillierte Analyse, wie sehr sich Ihre Empfänger für Ihre Mailings interessieren: Wie viele (und wer) öffnet regelmäßig alle oder die meisten Ihrer Newsletter? Wie viele jedes zweite? Wie viele weniger als jedes zehnte – und wie viele wurden gar nicht erreicht?

 

Das Ziel: Bessere Kennzahlen

Letztendlich können Sie durch geeignete Maßnahmen mittelfristig Ihre Kennzahlen verbessern. Denn wenn Sie z.B. durch die Reichweiten-Analyse entdecken, dass sich die Gewinnspiel-Teilnehmer gar nicht für Ihr Unternehmen interessieren, könnten Sie diese aus dem Verteiler nehmen – und die übrigen Empfänger sorgen damit naturgemäß für bessere Öffnungs- und Klickraten.

 

Fans belohnen, auf Schläfer reagieren

Einer der Vorteile der Reichweiten-Analyse ist, dass Sie Ihre Empfänger unterschiedlich behandeln können. So können Sie beispielsweise Ihre "Fans" (die mind. 90% der Mailings geöffnet haben) mit einem höheren Rabatt belohnen oder bei diesen die Versandfrequenz erhöhen.

Umgekehrt könnten Sie auch die "Schläfer" (die schon lange kein Mailing mehr geöffnet haben) entsprechend bearbeiten. Mögliche Ideen sind:

  • Eine Reaktivierungs-Kampagne starten, um die Schläfer dazu zu bringen, die Newsletter wieder zu öffnen – oder sich abzumelden.
  • Die Schläfer aus dem Verteiler entfernen. Ja, Sie reduzieren dabei zwar die Größe Ihres Verteilers, andererseits werden so Ihre Kennzahlen garantiert steigen!
  • Nach Verbesserungsvorschlägen fragen, um besser auf die Bedürfnisse der bisherigen Schläfer einzugehen.
 

Veränderung im Zeitverlauf

Die Reichweiten-Analyse kann außerdem ein guter Indikator für die langfristige Entwicklung Ihrer Kennzahlen sein – wenn Sie die Analyse für unterschiedliche Zeiträume durchführen und miteinander vergleichen (z.B. Vorjahr mit dem aktuellen Jahr): Hat sich die Reichweite insgesamt verbessert oder verschlechtert? Wie hat sich der Anteil an Schläfern entwickelt?

 

Fazit: Eine wichtige Ergänzung

Die Kennzahlen der Mailings sind wichtig, klar. Doch ebenso wichtig ist, auch hin und wieder einen Blick über den Tellerrand des Mailings zu werfen und einen längeren Zeitraum zu analysieren.

Denn so offenbaren sich oft neue Erkenntnisse, die bei der singulären Analyse der E-Mails im Verborgenen bleiben. Und damit verliert man auch die Grundlage für einige wichtige Maßnahmen, die getroffen werden müssen, um die Kennzahlen weiter zu verbessern.

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