zurückSpezial-Tipp: Phishing – keine URLs verlinken

03.07.2010: Vielleicht haben Sie bereits über "Phishing" gehört: Damit sind bösartige Mails gemeint, die meist einer bekannten Bank nachempfunden sind, und von Betrügern verschickt werden, damit ahnungslose Menschen ihre TAN's verraten - und die Betrüger dann das Konto plündern können.

Indirekt haben Phishing-Mails auch (kleine) Auswirkungen für E-Mail-Marketing: Viele Spam- und Phishing-Filter untersuchen nämlich bereits, ob die in einem Mail angezeigte URL mit der tatsächlichen URL übereinstimmt (denn das ist bei Phishing-Mails natürlich nicht der Fall, da der Empfänger auf die Site des Betrügers gelockt werden soll)

Daher sollten Sie in einem Mail niemals eine URL (Website-Adresse) im Fliesstext ausschreiben (!), sondern die Verlinkung umformulieren.

Beispiel:
Falsch: "Besuchen Sie www.firma.at "
Richtig: "Besuchen Sie unsere Website."

Der Grund: URL-Weiterleitung

Es gibt einen einfachen Grund, weshalb Ihre Mailings bei der Verlinkung einer URL verdächtig wirken könnten: Wenn Sie in Ihr Mailing einen Link einfügen, dann verlinken alle E-Mail-Marketing Systeme (auch Dialog-Mail) nicht direkt auf die Ziel-Website; Stattdessen wird einen Sekundenbruchteil lang auf die Website des Anbieters verlinkt und von dort direkt an die Ziel-URL weitergeleitet. Auf diese Weise kann nämlich der Anbieter den Klick des Empfängers erfassen und zählen.

Das Problem dabei: Die angezeigte URL und die Ziel-URL sind damit nicht identisch – und Ihr Mail wirkt deshalb Phishing-verdächtig. Doch das können Sie leicht verhindern, in dem Sie eben keine URL verlinken, sondern einen "normalen" Text wie "unsere Website."

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