E-Mail-Marketing Glossar: Alle Einträge mit F

False Negative

(dt. "falsch negativ"): Im Gegensatz zu False Positive ist ein False Negative ein Spam-Mail, das zu Unrecht als legitimes Mail eingestuft wird.

False Positive

(dt. "falsch positiv"): Ein legitimes E-Mail, das fälschlicherweise als Spam eingestuft wird. Spam-Filter verwenden eine Vielzahl von Faktoren, um zwischen Spam und Ham zu unterscheiden, wobei Spammer natürlich versuchen, möglichst nicht durch den Filter erfasst zu werden. Für den legitimen Versender sind false positives sehr unangenehm, weil sie die Reputation beeinträchtigen können und - vor allem - nicht ihre Empfänger erreichen.

FC

Abkürzung für Frequency Capping

Feedback-Loop

(dt. etwa "Rückmeldungs-Kreislauf"): Manche Internet Service Provider bieten ein automatisiertes System zum Umgang mit Spam-Beschwerden an, d.h. ein Versender bekommt eine Information, wenn ein Empfänger das Mailing als Spam melden sollte - diese Information nennt man Feedback-Loop.

Eine hohe Beschwerde-Rate ist ein typisches Anzeichen für ein Spam-Mail und sollte daher Anlass zur Ergreifung von entsprechenden Maßnahmen geben; so sollte man als Versender auf solche Beschwerden unbedingt reagieren und die betroffenen Empfänger ggfs. sperren.

Fire&Forget

(dt. etwa "abfeuern und vergessen"): Bezeichnung für E-Mail Kampagnen, die einmal erstellt und dann von der E-Mail-Marketing Software selbständig verschickt werden. Das kann einerseits ein simpler zeitversetzter Versand (Versand, zeitversetzt) sein, normalerweise meint man damit jedoch ein Ereignis-basiertes Mail (das ist ein vorbereitetes E-Mailing, das automatisiert beim Eintreten eines definierten Ereignisses verschickt wird).

Flash

Technologie von Adobe, die bewegte Bilder, Animationen und Sound Effekte auf Websites oder in Werbemitteln (z.B. Banner) möglich macht. Ein Nachteil von Flash ist jedoch, dass Flash auf iOS-Geräten (Apple iPhone oder iPad) und generell in so gut wie allen E-Mail-Programmen nicht angezeigt wird. Daher wird Flash von vielen als wenig zukunftsträchtige Technologie angesehen - es wird für Websites stattdessen auf HTML5 gesetzt; für E-Mails muss man derzeit leider auf animierte GIFs (GIF, animiert) zurückgreifen.

Follow-Up Mail

Einer der größten Vorteile von E-Mail-Marketing ist es, die Empfänger individuell auf Basis ihres Leseverhaltens bzw. ihrer Interessen mit maßgeschneiderten Informationen (Content, personalisiert) kontaktieren zu können. So ist es beispielsweise möglich, einem Empfänger, der sich für eine Veranstaltung (durch Klick auf einen Link) interessiert, aber noch nicht angemeldet hat, zielgenau mit einem Last-Minute-Angebot für eben diese Veranstaltung zu kontaktieren. Solche Folge-Mailings (weil sie in Folge einer Reaktion oder eines anderen Mailings verschickt werden) nennt man Follow-Up Mails. Einige E-Mail-Marketing Software Anbieter können solche Mails auf Basis von vordefinierten Abläufen bzw. Regeln automatisiert verschicken; man nennt das Ereignis-basiertes Mail.

Ob manuell oder automatisch - wichtig ist hier natürlich die Einhaltung des Datenschutzes.

Frequency Capping

Natürlich möchte ein Absender nicht, dass der gleiche Empfänger zu oft ein E-Mailing bekommt (z.B. wenn mehrere Abteilungen eines Unternehmens die gleiche Datenbasis beschicken). Daher bedeutet Frequency Capping im Bereich E-Mail-Marketing, dass der gleiche Empfänger von einem Unternehmen in einem vorgegebenen Zeitraum nur eine maximale Anzahl von E-Mails erhält. Solche Beschränkungen schützen vor hohen Abmelderaten durch zu viele Mails und helfen Versandkosten sparen. Viele professionelle E-Mail-Marketing Software Anbieter erlauben die Definition von Frequency Cappings.

Frequenz

siehe Versand-Frequenz