E-Mail-Marketing Glossar: Alle Einträge mit I

Image, embedded

engl. Bezeichnung für Bild, eingebettet

IMAP

Abkürzung für Internet Message Access Protocol

Import

siehe Daten-Import

Impressum

Das MedG (Medien-Gesetz) schreibt für eine Website sowie für E-Mailings eine Reihe von Angaben vor, die der Betreiber bzw. Absender angeben muss. Diese müssen ständig verfügbar und leicht auffindbar sein - bei E-Mails reicht ein direkter Link auf das Impressum der Website (Hinweis: Das gilt für die medienrechtlichen Angaben, nicht aber für die Angaben lt. UGB!).

Die für das Impressum notwendigen Angaben hängen von der Rechtsform des Unternehmens ab; die wichtigsten Angaben sind: Firmenname, Firmenbuchnummer und -gericht, Adresse, Telefon, E-Mail und UID. Sehen Sie dazu auch Offenlegung.

Inaktive

siehe Schläfer

Inbox

Eingangs-Box eines Mail-Programmes, also jener Ordner, in den eintreffende Mails normalerweise zugestellt werden (Posteingangs-Box). Seit 2014 gibt es allerdings auch ein Mail-Programm von Google für Android-Smartphones, das verwirrenderweise genau diesen Namen trägt.

Inbox-Placement-Rate

(abgekürzt "IPR"): Eine Erweiterung der Zustell-Rate (wird jedoch selten verwendet). Die Zustell-Rate gibt nur an, bei wie viel Prozent der versendeten E-Mails das Mail vom Mail-Server des Empfängers angenommen wird - das bedeutet jedoch nicht, dass das Mail auch tatsächlich in der Inbox des Empfängers landet (z.B. weil noch ein lokaler Spam-Filter oder eine Inbox-Regel greifen könnte).

Die IPR gibt deshalb an, wie viel Prozent der Mails (gemessen an den versendeten Mails) tatsächlich in der Eingangsbox (Inbox) der Empfänger landen. Sie kann allerdings nicht zuverlässig gemessen werden, weil technisch i.d.R. nicht feststellbar ist, ob ein Mail in einem lokalem Spam-Filter gelandet ist oder ob es vom User einfach aus Desinteresse ungelesen gelöscht wurde.

Inbox-Regel

Einige Mail-Programme erlauben es, Bedingungen bzw. Regeln zu definieren, die z.B. beim Eintreffen eines Mails in der Inbox ausgeführt werden. So kann ein User beispielsweise bestimmen, dass die Mails eines bestimmten Absenders (oder mit speziellen Wörtern im Betreff) gesondert behandelt werden - in einen speziellen Ordner verschoben, farblich markiert, gelöscht usw. Solche Regeln können sich auf die Inbox-Placement-Rate auswirken: Wenn ein Mail vom empfangenden Server akzeptiert wird, könnte eine Inbox-Regel dafür sorgen, dass dieses Mail beim Eintreffen sofort gelöscht (und dem Empfänger daher niemals angezeigt) wird.

Inhalt

siehe Content

Internet Message Access Protocol

(abgekürzt "IMAP"): Ein Übertragungsprotokoll, über das ein Mail-Programm E-Mails von einem Mail-Server abholen und in die Inbox des Users zustellen kann. Vereinfacht ausgedrückt definiert es die "Sprache", mit deren Hilfe Mail-Server miteinander kommunizieren, um den Austausch der E-Mails zu ermöglichen.

IMAP ist inzwischen weit verbreitet (jedoch nicht so weit wie POP3) und wird von vielen Mail-Programmen unterstützt, darunter Outlook ab der Version 2007 oder Apple Mail. Es löst einige Beschränkung von POP3 auf, vor allem werden die Mails nach dem Abruf nicht vom Mail-Server gelöscht, sondern bleiben dort zentral gespeichert. Daher können mehrere User (oder der gleiche User mit mehreren Endgeräten) auf die Mails zugreifen und die Mails bleiben auch bei einem Crash des Computers eines Nutzers erhalten.

Internet Service Provider

(abgekürzt "ISP" oder "Provider"): Dienstleister, die verschiedene Internet-Services zur Verfügung stellen: Man kann bei ihnen den Webspace für die eigene Website mieten, meist auch gleich eine Domain anmelden, sie wickeln den Traffic ab (d.h. sie stellen die Web-Server für Websites zur Verfügung und sorgen dafür, dass die Besucher die Seiten aufrufen können) und sie bieten außerdem E-Mail Dienstleistungen an (von eigenen E-Mail-Adressen bis zur Mail-Zustellung inkl. Spam-Filter). Große Provider in Österreich sind z.B. Telekom Austria oder UPC, um nur zwei zu nennen.

IP

gebräuchliche Kurzform für IP-Adresse.

IP Warmup

(dt. das "Anwärmen" einer IP-Adresse): Die IP-Adresse eines Mail-Servers spielt bei der Zustellung der Mails eine große Rolle, da der gute (oder schlechte) Ruf des Servers (siehe Reputation) die Zustell-Rate maßgeblich beeinflusst. Der Aufbau einer solchen Reputation wird auch als IP Warmup bezeichnet: Dazu werden bei einer neuen IP-Adresse (d.h. einem noch unbekannten Mail-Server) anfangs bewusst geringe Versandmengen gewählt, die nach und nach erhöht werden; dadurch soll der Eindruck eines Spammers vermieden werden.

IP-Adresse

("IP" steht für "Internet Protocol"): Eine Zahl, die jedes Gerät, das an das Internet angeschlossen ist, eindeutig identifiziert. Man kann sich die IP-Adresse wie eine postalische Adresse vorstellen - auch diese ist weltweit eindeutig und dazu da, um die Kommunikation zwischen Absender (z.B. ein Web-Server) und dem Empfänger (z.B. der Web-Browser eines Users) sicher zu stellen.

Ein Beispiel für eine IP-Adresse: 87.106.78.24. Da Menschen mit solchen Zahlen-Kombinationen wenig anfangen können, wurden Domains ins Leben gerufen; das sind quasi "Übersetzungen" von IP-Adressen in eine lesbare Form. Beispiel: Die Domain dialog-mail.com führt zu einem Web-Server mit der IP-Adresse 94.247.144.76.

IP-Adresse, dezidiert

Im Gegensatz zu einer geteilten IP-Adresse (IP-Adresse, shared) befindet sich auf dem Web-Server mit einer dezidierten IP-Adresse nur eine einzige Website oder - wenn es sich um einen Mail-Server handelt - werden nur die Mails eines einzelnen Versenders darüber abgewickelt. Als einziger Verantwortlicher hat der Website-Betreiber bzw. der Mailing-Versender die alleinige Kontrolle über die Reputation des Servers.

IP-Adresse, shared

Über den gleichen Mail-Server können die Mails von mehrere Kunden eines E-Mail Service Providers verschickt werden. Eine schlechte "Nachbarschaft" kann hier jedoch schädlich sein: Wenn beispielweise ein Spammer über einen Mail-Server Spam-Mails verschickt, wird die Reputation dieses Servers für alle anderen Versender in Mitleidenschaft gezogen - im schlechtesten Falle kann das dazu führen, dass der Server auf einer Blacklist landet und alle Versender dieses Servers Zustellprobleme bekommen. Daher verschicken große Versender meist über dezidierte IP-Adressen (IP-Adresse, dezidiert), die sie mit niemand teilen müssen.

IPR

Abkürzung für Inbox-Placement-Rate

ISO 8859

Die ISO-Familie (es gibt hier mehrere Versionen) regelt die Codierung der Zeichen für eine Website oder den Mail-Versand. So kann beispielweise ASCII keine Umlaute darstellen, ein Manko, den ISO 8859-1 behebt - allerdings fehlen hier auch wichtige Zeichen (allen voran das Euro-Symbol, das erst in der Variante ISO 8859-15 inkludiert ist). Die meisten Zeichen kann UTF-8 abbilden, daher ist es inzwischen die am meisten verbreitete Zeichen-Kodierung.

ISP

Abkürzung für Internet Service Provider